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![]() Korpys/Löffler, Geist, 2012-14, Installationsansicht Kunstverein Braunschweig, 2018 Courtesy die Künstler und Meyer Riegger, Foto: Stefan Stark
Courtesy die Künstler und Meyer Riegger, Foto: Stefan Stark Korpys/Löffler, Geist, 2012-14, Installationsansicht Kunstverein Braunschweig, 2018 Courtesy die Künstler und Meyer Riegger, Foto: Stefan Stark
Courtesy die Künstler und Meyer Riegger, Foto: Stefan Stark
Nach einer Präsentation der Arbeiten des Künstlerduos Korpys/Löffler (*1966/1963) in der Kunsthalle Tübingen im Winter 2017 wird die Ausstellung ab dem 3. März im Kunstverein Braunschweig zu sehen sein, bevor sie im Herbst 2018 im Hartware MedienKunstVerein Dortmund realisiert wird.
Mit einem gemeinsamen Titel und einem in Kooperation aller drei Institutionen produzierten Katalog als inhaltliche Klammer wird die Ausstellung an jedem Ort ihre ganz eigene Ausrichtung finden und Neuproduktionen mit einschließen. In ihrer künstlerischen Praxis befassen sich Korpys/Löffler mit sichtbaren und unsichtbaren Erscheinungs- und Ausdrucksformen von staatlicher Macht. Die Künstler interessieren sich für Exekutiv-Organe, die im Blick der Öffentlichkeit weniger präsent sind, wie etwa das Bundeskriminalamt, der Bundesnachrichtendienst, die Europäische Zentralbank oder die Antiterroreinheit GSG 9.
Mit präzisem Blick beobachten Korpys/Löffler die Oberfläche dieser staatlichen Organe und können durch präzise komponierte Arbeiten ihre Funktionsweisen offenlegen. Korpys/Löffler betreiben keinen investigativen Journalismus auf der Suche nach Enthüllungen, sondern konzentrieren sich auf Randgeschichten, Nebengestalten und häufig übergangene Details, denen sie einen besonderen Informationsgehalt zugestehen.
Die in Bremen geborenen Künstler Andree Korpys (*1966) und Markus Löffler (*1963) arbeiten seit rund 25 Jahren an gemeinsamen Projekten. Ihre Werke waren u.a. in Gruppenausstellungen im Rahmen der Berlin Biennale (2016), im ZKM Karlsruhe (2015), in den Kunst-Werken – KW Institute for Contemporary Art Berlin (2015), im Kunstverein Karlsruhe (2015), im Museum Kunstpalast Düsseldorf (2014) oder im Marta Herford (2013) vertreten. 2007 widmete die Wiener Secession ihren Arbeiten eine groß angelegte Einzelausstellung. Nach einer Gastprofessur an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg (2007-2009) sind Korpys/Löffler seit 2009 Professoren an der Hochschule für Künste, Bremen mit dem Schwerpunkt „Künstlerische Raum- und Körperkonzepte“.
Kornelia Hoffmann, Installationsansicht Kunstverein Braunschweig, 2018, Foto: Stefan Stark GÄSTEZIMMER: Kornelia Hoffmann Als Kommentar und Kontrast zur jeweiligen Hauptausstellung werden KünstlerInnen oder KuratorInnen eingeladen, jenen Raum zu bespielen, der in der Villa Salve Hospes ursprünglich als Gästezimmer genutzt wurde. Im Rahmen der Präsentation der Arbeiten von Korpys/Löffler wird Kornelia Hoffmann (*1964 in Remscheid) eine speziell für den Raum entwickelte Installation zeigen, die auf der Spurensuche als künstlerische Strategie basiert.
Idee und Konzept: Dr. Jule Hillgärtner, Dr. Holger Kube Ventura Kuratorin: Christina Lehnert Kuratorische Assistenz: Nele Kaczmarek
Die Ausstellung von Korpys/Löffler und die begleitend zur Ausstellung erscheinende Publikation werden ermöglicht von:
Der Kunstverein Braunschweig e.V. wird gefördert von:
Personen Institutionen Objekte Sachen Hrsg. Sabine Maria Schmidt, Kunsthalle Tübingen, 2017 Co-Hrsg. Christina Lehnert, Kunstverein Braunschweig, 2017 Konzeption: Christina Lehnert, Sabine Maria Schmidt Realisierung und Redaktion: Sabine Maria Schmidt Texte: Miriam Bettin, Michael Hering, Nele Kaczmarek, Andree Korpys, Christina Lehnert, Roland Nachtigäller, Sabine Maria Schmidt, Cara Schröder, Rainald Schumacher, Dr. Holger Kube Ventura, Steffen Zillig, 136 Seiten, de./eng., Ernst Wasmuth Verlag Tübingen • Berlin, 2017 € 25 / Mitglieder € 18 |
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